Wöchentliches digitales Tugendtreffen für Schüler:

Die unter dem Dach der Bremer Landesinstitutes für Schulen gegründete „digitale Drehtür“ Bietet seit April unter Leitung von Ina Seidel-Rarreck (Facilitator im Virtues Project) ein Mal wöchentlich Impulse zur Charakterentwicklung von Schülern und Schülerinnen von der 4. bis zur 7. Klasse an. Das Hauptziel der Digitalen Drehtür besteht darin, Schülern die Möglichkeit zu geben, ihre Potenziale und Begabungen zu entdecken und zu entfalten. Der Fokus liegt auf dem interessengeleiteten Lernen zur Entwicklung von Future-Skills. Hierbei werden zeitgemäße Themen behandelt und kreative Methoden eingesetzt.

Ein zentrales Element in der pädagogischen Arbeit der Kursleiter:innen ist die Gestaltung von persönlichen Beziehungen im digitalen Raum durch das Prinzip der “Personenorientierung”. In Absprache mit den Lehrkräften können die Schüler:innen während der Unterrichtszeit Lernkurse besuchen. Ab dem 1. April 2023 nehmen sie an inspirierenden Live-Kursen, fachlichen und überfachlichen Selbstlernkursen, Methodenkursen oder Projekten ihrer Wahl teil. Die Schüler:innen haben die Möglichkeit, ihren individuellen Lernweg entweder basierend auf bereits bestehenden Interessen oder Talenten zu gestalten oder neue Themen im breitgefächerten Angebot der Digitalen Drehtür zu entdecken. Die genauen Details zu den Inhalten, Abläufen und technischen Aspekten des Programms können auf der Internetseite der Digitalen Drehtür nachgelesen werden.

Es ist wunderbar zu hören, dass die wöchentlichen Treffen der Digitalen Drehtür solch positive Reaktionen bei den Kindern hervorrufen. Es scheint, als ob das Konzept der Tugendbrille den Schülern ermöglicht hat, bestimmte Charaktereigenschaften und Tugenden in ihren Eltern zu erkennen und zu schätzen. Es ist beispielhaft besonders ermutigend zu erfahren, dass der Schüler, der seinen Vater als mutig beschrieben hat, durch die Betrachtung seiner Taten als Feuerwehrmann eine neue Perspektive auf den Mut seines Vaters gewonnen hat. Solche Erfahrungen können das Verständnis und die Wertschätzung innerhalb der Familien stärken.

Es ist auch interessant zu sehen, wie die Kinder durch die Tugendportraits für ihre Mütter erkennen, welche Tugenden wie Hilfsbereitschaft, Liebe, Verständnis, Fürsorglichkeit und Großzügigkeit in ihrer Mutter zum Ausdruck kommen. Die Verwendung der Tugendbrille ermöglicht es den Kindern, diese abstrakten Begriffe greifbarer und verständlicher zu machen.

Das positive Feedback der Kinder, von Begeisterung bis zur Bitte nach mehr Zeit, zeigt, dass sie Spaß und Freude an den Unterrichtsstunden haben. Die Tatsache, dass die Unterrichtsreihe im Herbst verlängert wird, ist ein Zeichen dafür, dass das Programm erfolgreich ist und hoffentlich noch mehr Kinder dazu ermutigen wird, ihre eigenen Charakterhelden zu werden.

Solche Programme, die die Charakterentwicklung fördern, können einen bedeutenden Einfluss auf das Selbstbewusstsein, die Empathie und das moralische Denken der Schüler haben. Es ist ermutigend zu sehen, wie die Digitale Drehtür diese positiven Effekte bei den Kindern erzielt.

Im Herbst geht die Unterrichtsreihe bei der digitalen Drehtür in die Verlängerung und schafft es hoffentlich wieder noch mehr Kinder zu Charakterhelden werden zu lassen.

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