Beitrag aus dem internationalen Facilitator Bulletin des Virtues Projects (Ausgabe 44, Juli 2025)
Meine persönlichen Stärken lagen schon immer eher im kreativen Bereich. Nach dem Abitur absolvierte ich eine Ausbildung zur Tanzlehrerin für die Tanzschule meiner Großeltern. Seit meinem 19. Lebensjahr unterrichte ich täglich Gruppen aller Alters- und Leistungsstufen und habe dabei gelernt, mein Wissen mit Freude und Leichtigkeit an meine Schüler zu vermitteln.
Nach dem Verkauf meiner Tanzschule begann ich 2011 damit, regelmäßig modernen Umgangsformen (Etikette) an Schulen zu unterrichten.
2012 nahm ich an einem Einführungskurs des Virtues Project Germany™ teil, der mir zeigte, wie eng Etikette, Benehmen und Tugenden miteinander verbunden sind. Nach und nach begann ich, das Thema Tugenden in meinen Unterricht über Umgangsformen zu integrieren. Heute unterrichte ich ausschließlich Tugendstunden an Schulen.
Als Facilitatorin seit 2017 habe ich Einführungskurse in deutschsprachigen europäischen Ländern gegeben, inspirierende Vorträge an Schulen gehalten und regelmäßige Tugend-Treffen organisiert.
Die Kombination aus meiner Fähigkeit, mit Leichtigkeit und Humor zu unterrichten, meiner Expertise in modernen Umgangsformen sowie der Anwendung der Fünf Strategien des Virtues Project™ führten mich 2017 zur Gründung von WERTEVOLL – einem Unternehmen, in dem ich jungen und junggebliebenen Menschen helfe, ihre Charaktereigenschaften und ihren inneren Kompass zu entwickeln.
Meine Erfahrung aus über 2.000 Tugendstunden ist in meinen Ausbildungskurs „Klasse mit Charakter“ eingeflossen, den ich online mit Lehrkräften teile, die bereits einen Einführungskurs absolviert haben. Dieser Kurs enthält Stundenpläne für 12–15 komplette Unterrichtseinheiten – genug Material, um ein ganzes Jahr lang jeden Monat eine Tugendstunde zu gestalten. Das ist für viele Lehrkräfte eine große Unterstützung.
Seit Kurzem kombiniere ich das Virtues Project mit der Initiative „Inner Development Goals“ an Schulen. Für mich ist diese Kombination sehr logisch und wertvoll, da beide Initiativen dieselbe Vision teilen und sich wunderbar ergänzen.
Die erste Strategie, mit ihrer wunderbaren Sprache, begleitet mich täglich und motiviert mich, mit einem wachen Geist und Bewusstsein zu kommunizieren. Leider richten wir in unserer Gesellschaft oft zuerst den Blick auf Fehler, mit dem Ziel, daraus zu lernen. Dies führt jedoch nicht zum gewünschten Ergebnis. Mein Motto lautet daher: Zuerst das Gute anerkennen und so Selbstwirksamkeit beim Gegenüber erzeugen. Das Leuchten in den Augen der Menschen zu sehen, wenn man ihre Tugenden anerkennt, ist meine größte Motivation, täglich weiter am Virtues Project zu arbeiten.
Ich werde diese Vision und Mission in den kommenden Jahren mit großem Engagement weiter an Schulen tragen. Als Master Facilitatorin möchte ich diese Vision sowohl im deutschen Verein als auch international in einem weltweiten Netzwerk von Verbindung, Frieden und Einheit, aufgebaut auf Vertrauen und Zusammenhalt, gemeinsam mit euch allen fördern.
Herzlichst, Ina
(Master Facilitatorin aus Deutschland)